Posts

Es werden Posts vom Juni, 2015 angezeigt.

15. Tag Samstag 27.06.2015, Tag der Heimreise

Bild
Tag der Heimreise Der Tag der Übergabe. Noch ein kurzes Frühstück. Dann wird alles was am Vorabend gepackt wurde ins Auto verfrachtet. Wir haben aufgrund von Erlebnissen auf den Canal du Midi darauf verzichtet, das Gepäck schon am Vorabend ins Auto zu packen. Alles von Board und im Auto verstaut. Ich gebe das Schiff zurück. Bei der Übernahme zeigte die Uhr der Linssen 99 Motorstunden. Jetzt sind es 179. Wir haben also gute runde 80 Stunden zurückgelegt. Da wir uns zu Beginn der Reise für eine Wochenpauschale inkl. Endreinigung entschieden haben verläuft die Rückgabe unaufgeregt. Wir haben nichts zusätzlich zu bezahlen. Rechnen aber auch nicht nach ob nun wir oder der Vermieter im Vorteil ist. Es passt so und alle sind zufrieden. Um 10 Uhr sitzen wir im Auto unterwegs zurück in die Schweiz. Wir tun dies wie wir angereist sind abseits der Hauptverkehrsachsen. Scey sur Saone ist nur etwa 1 1/2 Stunde von der Grenze weg. Wir wollen auch die Heimfahrt geni

14. Tag Freitag 26.06.2015, Port sur Saone nach Scey sur Saone

Bild
Port sur Saone nach Scey sur Saone Frühstück im Hafen von Port sur Saone. Auf einem Nicols herrscht bereits emsiges Treiben. Eine Grossfamilie aus Kalifornien bringt ihr Schiff auf Hochglanz, packt Koffern und schleppt Gepäckt zu einem Mietwagen. Sie hätte noch das eine oder andere über, welches sie sonst wegwerfen müsse... ob wir wollen. Wir tauschen mit Schweizer Schokolade, die Kinder Strahlen. Das Frühstück verräumt, das Geschirr abgewaschen, starten wir in Richtung Scey sur Saone, dem Ausgangspunkt unserer Reise und dem Heimathafen der Linssen. Irgendwann ist sie da, die letzte Schleuse. Zum letzten Mal den Drehstab in der Mitte des Flusses anvisieren, Fahrt verlangsamen und auf die Bestätigung des Lichtsignals warten. Ein letztes Mal geben die Schleusentore die Einfahrt frei Wehmut kommt auf beim betätigen der Schleusenstange welche den Vorgang startet. Wie fast immer, so sind wir auch diesmal alleine in der Schleuse. Etwas was wir vom

13. Tag Donnerstag 25.06.2015, Petit Port Fouchecourt nach Port sur Saone

Bild
Donnerstag 25.06.2015, 13. Tag Petit Port Fouchecourt nach Port sur Saone Neun Uhr, draussen geht was. Spontan habe ich Chocolat im Verdacht, welcher das von Roger gebrachte Brot erwischt hat. Aber es sind unsere Nachbarn welche ablegen. Da wir ja heute noch den ganzen Tag hierbleiben wollen, drehe ich mich nochmal in der Koje. Aber Chocolat und das Brot gehen mir jetzt nicht mehr aus dem Kopf. Alles gut. Roger hat noch nicht geliefert. Das Brot kommt ersten in einer halben Stunde. Läden? In Fouchecourt? Roger lacht. Nein, Läden gibt es keine in Fouchecourt. Wir lassen uns das Frühstück auf dem Deck der Linssen schmecken. Lernen vis a vis ein Ehepaar aus Basel kennen. Sie sind mit dem eigenen Schiff hier stationiert. Es stehe Arbeit an meint der Herr aus Basel. Sie renovieren ihr Schiff. Erst mit Schleifpapier von Hand, bald aber mit einem Elektrischen Winkelschleiffer. Wir ändern unsere Pläne, wollen unter diesen Umständen nicht länger hier bleiben. Ein ku

12. Tag Mittwoch 24.06.2015, Corre bis Fouchecourt

Bild
Corre bis Fouchecourt So langsam hält die Gewissheit Einzug das auch diese Ferien, wie alle anderen zuvor, bald zu Ende sein werden. Noch aber liegen 3 ganze Tage vor uns. Diese gilt es mit Leben zu füllen. Corinne geht mit dem Fotoapparat auf die Pirsch. Immer wieder begegnen uns "badende" Kühe. Sie scheinen ihr Leben an der Saone mindestens so zu  geniessen wie wir unseres auf der Saone. Corinne entdeckt einen blinden Passagier auf der Linssen. Auch dieser Moment wird bestaunt und festgehalten. Wir haben keine Eile, verlassen den Hafen von Corre erst gegen elf Uhr. Fouchécourt, Flussabwärts, ist unser Ziel für den heutigen Tag. Noch einmal durch die "Kammer des Schreckens". Heute ist die Schleuse mit der Nummer 1 ein eher ruhiges Gewässer. Keine Ahnung wieso wir am Dienstag so Probleme mit ihr hatten. Vielleicht liegts daran das heute eine Art Schleusenwärter anwesend ist, der alles genauestens beobachtet So langsam gl

11. Tag Dienstag 23.06.2015 Port sur Saone bis Corre

Bild
Die Nacht war stürmisch. Entsprechend sieht die Corton aus. Mit Besen und Eimer wird den Spuren der Nacht zu Leibe gerückt. Die Enten sind weg. Auch am Himmel wurde aufgeräumt. Einzelne Wolkenfetzen, sonst schön. Aber sehr kühl. Die Schleuse Nummer 1, Ormoy, hats in sich. Turbulenzen lassen das Schiff schaukeln.  Danach wirds wieder ruhiger. Alles geht seinen, inzwischen gewohnten Gang. Es könnte noch lange so weiter gehen. Die Bilder ähneln sich und sind doch nie Gleich. Die gemächliche Fahrt bietet Zeit, Zeit alles ausgiebig zu betrachten. Und doch zieht die Welt genügend schnell an uns vorbei, das uns niemals langweilig wird. Wie gesagt, es könnte ewig so weiter gehen. Unterwegs begegnen wir Menschen die sich für ein solches Leben entschieden haben. Mit grossen, teilweise auch kleinsten Schiffen unterwegs sind. Pensionierte, Aussteiger, oder solche wie wir die den Urlaub geniessen. Wir erreichen Corre, biegen kurz vor

10. Tag Montag 22.06.2015 Gray bis Port sur Saone

Bild
Noch kurz drei Kafi aus der Kafimaschine bevor wir den Stromanschluss kappen. Lassen das Frühstück aus.  Die erste Schleuse lässt nicht lange auf sich warten. Wir überlegen die wievielte das wohl war. Ich tippe auf gefühlt 50. Es könnten aber auch deutlich mehr oder weniger sein. Gegenverkehr in der Schleuse. Was da wohl entgegen kommt? Es sieht anfänglich wesentlich "dicker" aus als es dann in wirklichkeit ist. Brücken, Kirchen und Viecher aller Art, auch solche die Stechen und Juckreiz auslösen, begenen uns und sorgen für Abwechslung. An einer Schleuse wird Wein und Honig gekauft. Während der Wein wegen seinem zugedachten Verwendungszweck sofort geöffnet und in Gläser abgefüllt wird, wandert der Honig erstmal in die Küche. Irgendwo stand "rasch konsumieren". Ich meinte es sei auf der Weinflasche gewesen. Andere Crew Mitglieder meinen ich hätte mich da "verlesen". Die Tunnel Durchfahrt verläuft trotzdem ohne sp