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Es werden Posts vom Juni, 2017 angezeigt.

9. Tag, entlang der Europäischen Nordmeerküste nach Bodo

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Heute werden wir den Polarkreis überqueren. Nicht auf den Bikes sondern auf der Fähre. Erstmal gehts aber wiederum durch traumhafte Landschaften. Uns gehen so langsam die Adjektive dafür aus. Wie soll man versuchen in Worte zu fassen was eigentlich unfassbar ist? Fährstrecken und Fahrstrecken wechseln sich heute in munterem Reigen ab. An den Anlegestellen trifft man meistens die selben Leute wieder, mit denen man auf der Fähre zuvor war. Wieder ein Fährhafen, diesmal müssen wir länger warten. Hamburger, Cola, Kafi. Perfekt. In Kilboghamn, wieder eine fähre. diese bringt uns über den Polarkreis, bei angenehmen 19,5 Grad an der Sonne. Noch zwei Fähren, wir wären im Hotel... wären. In Vassdalsvik verlässt uns ein wenig unser Glück. Die angestrebte Fähre nach Maloy fährt entweder nicht, ist bereits gefahren oder fährt erst um 20 Uhr. So genau finden wir es nicht heraus. Das ganze kehrt, 30 Kilometer zurück nach Hals und von da Richtung Bodo. Wir

8. Tag, Reindeer Chimichanga bei Fru Haugans

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Das Jegtvolden Fjordhotel ist bisher unter den Top 3 unserer Hotels. Schönes grosses Zimmer, wieder mit Blick auf den Fjord. Gutes Essen. Beim Abendesssen haben wir uns kurz mit einer Gruppe Motorradfahrer aus Deutschland unterhalten. Sie sind auf dem Rückweg vom Nordkap, Reifen Quadratisch, die Bikes könnten beinahe von selber stehen. Müssen wohl im Gegensatz zu uns eher Strassen ohne viele Kurven gewählt haben. Es liege noch ziemlich viel Schnee am Kap oben. Wir werden sehen. Wir haben keine Lust auf die E6 und fahren erst mal auf der 17 Richtung Namsfjorden, kommen gut voran. Sobald man die Hauptverkehrsachse, die E6 nach Narvik verlässt, ist man so gut wie alleine unterwegs. Bei Grong wechseln aber auch wir wieder auf die E6. Da Strassen je weiter man Richtung Norden fährt Mangelware werden, bleibt uns nicht viel anderes übrig. Unterwegs begegnet uns die eine oder andere heimische Tierart. Das eine oder andere ist uns bisher nur auf der Speisekarte begegnet. Und ja, wir si

7. Tag, von Kristiansund nach Straumen

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Wie bereits geschrieben, Kristiansund ist für mich nicht daaaas Highlight. Wir mir wohl eher in etwas negativer Erinnerung bleiben. Aber zugegeben, grad viel haben wir davon auch nicht gesehen. Zu sehr war ich auf den Felgen. Fühlte sich gestern an als sei die Batterie grad so am schlapp machen und irgendwer drückt bei Volllicht und eingeschalteter Klimaanlage auf den Anlasser. Entsprechend verkatert erscheine ich am Frühstückstisch, beschränke mich auf Kaffee und schau den beiden Reisegspändli beim kauen zu. Denen schmeckt es anscheinend vorzüglich. Unser Reiseziel ist heute Straumen. Ziemlich viel E6 und ziemlich Kilometer. Das Wetter hat sich von "ichweissnochnichtwasichwill" zu "heutwirdseinschönertag" gedreht. Und tatsächlich, wir erwischen heute einen Traum Tag. Teilweise vergessen wir das Fotografieren, Aber wie will man auch selektieren was zum Anhalten, Knipsen, Weiterfahren ist. Man müsste alle paar Meter anhalten. Wir entschliessen

6. Tag, Geiranger Fjord und Trollstiegen

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Das Hotel Raftevold ist ein Traum. Tolles Zimmer, Blick auf den Homingdalsvatnet. Eine Bilderbuch Idylle.  Zum Nachtessen gabs freie Auswahl am Buffet. Lachs so dick wie Schnitzel. Wunderbar! Am Morgen nehmen wirs gemütlich. Mathias hat den Fahrplan der Fähre auf dem Geirangerfjord studiert. Keine Eile, auf Elf Uhr schaffen wirs locker. Einmal mehr ist auch die Strasse nach Hellesylt der pure Genuss. Pünktlich erreichen wir den Landungssteg zur Geirangerfähre. Mopeds verladen und rauf aufs Deck. Ganz leicht beginnt es zu nieseln. Nun ist uns klar wieso der Geirangerfjord ein Muss für jeden Norwegen Reisenden ist. Wir haben Glück, das Nieseln hat aufgehört, wir bleiben trocken... für den Moment. Im Hafen von Geiranger, die erwarteten Kreuzfahrtschiffe. Muss wohl auch ein tolles Erlebniss sein, auf einem so grossen Schiff durch den Fjord zu fahren. Für uns geht die Fahrt nun wieder auf unseren Böcken weiter, den Hügel hinauf. Ich weiss, der Hü

5. Tag, von Bergen nach Grodas

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Wir verlassen Bergen kurz nach halb zehn, fahren vorbei am Osterfjord. Ein kurzer Tankstopp, weiter geht es entlang der E39. Fjorde, Wasserfälle, tolle Kurven. Beinahe wissen wir nicht in welche Richtung wir schauen sollen.. ah lueg mol dert.... ah lueg mol dooo wechseln sich ab. Bei Masfjorden verlassen wir die E39, schrauben uns über die gewundene Strasse in die Höhe. Kühles Wetter, leichtes Nieseln, so geht es den Berg hoch. Fuglesetfjsorden, wir erreichen die Talsohle. fahren entlang des Sognefjorden. In Ortnevikane dann die Überraschung. der Tunnel ist geschlossen. Mathias erhält die Info, das dies auch den ganzen Rest des Tages so bleiben wird. Wir fahren zurück, vorbei an der Stelle wo wir den Pass hinunter gekommen sind. In Oppedal soll es eine Fähre über den Fjord geben, so die Auskunft vor dem geschlossenen Tunnel. Die Strecke dorthin ist wunderbar. Wir wissen nicht wie die geplante Route gewesen wäre, aber dieses Stück Strasse ist traumhaft. Wir fahren am L