von Stuben am Arlberg übers Faschinajoch

Wars gestern noch Neblig scheint heute in Stuben am Arlberg die Sonne.
Gleich wirkt alles viel freundlicher. 


Wir geniessen unser Frühstück in der Skihütte Kohlerhaus. Eine gemütliche kleine Herberge. WC und Dusche auf dem Gang. Als Heizung muss ein Heizstrahler herhalten. 
Einfach aber sehr gemütlich. 

Wir holen unsere "Käthen" aus der Garage, blicken zurück auf das was gestern im Nebel verborgen lag. 



Noch ist es sehr kalt, die Strasse nass. Entsprechend vorsichtig sind wir in schattigen Passagen. 

Die Kette an der "Käthe" schlackert immer noch. Auf einem Parkplatz wird das Problem behoben. 
Ein Mitglied eines Vorarlberger MC's fragt nach ob wir Hilfe benötigen. 
Hilfe brauchen wir keine, für einen kurzen Schwatz sind wir aber jederzeit zu haben. 
Gelebte Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft unter Motorradfahrern. 
Leider keine Selbstverständlichkeit mehr. 

Vielen Dank!

Wir fahren weiter. 
"Schatz hesch alli Schruube guet azoge?"
Schrauben?
Radmutter?
Anziehen?
Ups!!! 
Meine Dämlichkeit ist heute konkurenzlos. 
Ich hole also nochmals das Werkzeug hervor, ziehe die Radmutter fest und stelle mir  den weiteren Verlauf des Tages vor, hätte Corinne statt von Schrauben übers Wetter gesprochen. 

Das Faschinajoch kennen wir noch vom letzten Jahr. 
Die Strasse trocken, kein Verkehr. Einfach herrlich. 



Wir geniessen die Fahrt ins Tal, biegen in Au links ab in Richtung Bregenzerwald. 
Über die Schnepfegg gehts nach Reuthe. 
Wieder mal steht ein Tankstopp an. 
Kurz nach der weiterfahrt nochmals ein Stopp. 
Meine Prinzessin muss kurz die Krone richten. 
Was muss das muss, gäll Schatz. 


Schwarzenberg, Bödele. 
"Einmal Cordonbleu mit Pommes bitte"


In der Ferne lockt schon der Stoos. 
Das nächste Etappenziel. 


Erstmal müssen wir durch Dornbirn und über den Zoll. 
"Nä-ä nüd zverzolle, danke adee"

Ich liebe die Strasse über den Stoos. Es wird wieder merklich kühler. 
Appenzell, Urnäsch, Schwägalp. Kein Mensch unterwegs. 
Nur wir beide. 



Leider ist es wieder bedeckt. Sofort ist es "gefühlt" merklich kühler. 
Das Navi zeigt zwei Werte welche nicht zu gefallen wissen. 
1.die Temperatur
2.die Kilometer bis nach Hause. 

Bütschwil, Hulftegg. In Uster gehts auf die Autobahn. 
Für heute reichts. 
Viertel nach fünf stehen wir in der Garage. 

Die "Käthen" erhalten das vereinbarte Wellness Program.