6. und 7. Tag Besancon und zurück nach Dole

Wir nehmens gemütlich im Hafen St.Paul von Besancon. Machen uns auf die Suche nach Gas für die Küche, Flasche leer.


Der Angestellte vom Hafen meint wir würden im Casino, eine Ladenkette fündig. Es sei nicht mal weit vom Hafen.
Die haben auch Gas, aber nicht was wir brauchen. Dafür haben sie Bier. Der Engpass ist überwunden.
Zurück im Hafen, auf das Gas angesprochen dämmert den Angestellten das es sich bei unserem um eines ihrer Schiffe handelt und zaubert wie aus dem nichts eine Gasflasche hervor. "se gratuit".

Nochmals gehen Corinne und ich in die Altstadt von Becancon. "chli schneugge und es Kafi".




Wir verabreden uns mit Max an einer anderen Anlegestelle. Wir brauchen Diesel.
Zuerst ist aber noch die historische Schleuse von St.Paul zu überwinden.

Kurbeln ist angesagt.


Ich bin froh bin ich Steuermann, muss auf dem Schiff bleiben während Corinne kurbelt.

Max füllt auf, 100 Liter später der Tank voll. 




Wir sind unterwegs zurück nach Dole.
Das Wetter zunächst besser als der Wetterbericht vorsieht.




Im Ritmus der Schleusen und des Schiffer Lebens eins, geniessen wir unsere Reise.




Für einmal mehr Bilder statt Worte.








Leider verschlechtert sich das Wetter zusehends. Bis Ranchot werden wirs heute nicht mehr schaffen.
Vielleicht noch zwei, besten Falls noch drei Schleusen. Wenn alles passt.
Es beginnt zu regnen.
Zehn nach sechs, in zwanzig Minuten schalten die Schleusen auf rot.
Wir melden uns mittels Fernbedienung an der Schleuse an. Die Tore öffnen sich, die Ampel zeigt grün, wir könnten einfahren. Hier wäre ein günstiger Anlegeplatz, die Böschung lädt förmlich dazu ein.
Die Ampel zeigt nun rot, ein Klingelsignal sagt stop, die Schleuse schliesst.
Wir legen an.

Vor der Schleuse bergwärts ein anderes Schiff. Die Tore auf unserer Seite sind immer noch geöffnet.
Signal auf Rot, Klingelton. Nicht einfahren. Aber solange niemand in die Schleuse fährt und den Schleusvorgang auslöst schliessen sich auch die Tore nicht.

Sollen wir doch?
Wir entscheiden auf nein, wir sollen nicht. 
Das andere Schiff dreht Kreise vor den unteren Schleusentoren.
Irgendwie haben wirs wohl beide zusammen geschafft, das die Schleuse im roten dreht und wild klingelt.

Wir sitzen am beim Nachtessen, die Schleuse klingelt als gäbe es kein Morgen.
Wir überlegen schon ob uns das klingeln den Schlaf rauben könnte, wir ein Stück zurück fahren sollen.
Das Klingeln hört auf.


Wir haben gut geschlafen. Es ist kühl aber klar. Die Sonne gewinnt und bald wirds wärmer.
Die Schleuse von Routelle, welche gestern noch gezickt hat, verrichtet brav wofür sie gebaut wurde.



In Ranchot legen wir kurz an, kaufen frisches Brot und geniessen das Frühstück an der Sonne.



Corinne fährt und ich mache was ich am besten kann.
Nichts.


Die letzte Schleuse und wir erreichen Dole




Wir legen an. Hier gibt es Wasser und Strom.


Wir fallen auf. Werden von allen Seiten auf unsere Linssen angesprochen.
Immer mehr wird uns bewusst das wir ein ganz besonderes Schiff fahren. Egal ob Holländer, Deutsche, Australier. Wo wir hinkommen werden wir auf unser Schiff angesprochen.
Ja, es werden sogar Fotos gemacht.
Viele sind baff erstaunt das es jemand gibt der eine Linssen vermietet.

Wir erkunden Dole.






Hunger, Essen, Schlafen. Ich glaube wir haben die Schlafkrankheit. es ist zehn Uhr und wir sind in den Kojen.