11. Tag Dienstag 23.06.2015 Port sur Saone bis Corre

Die Nacht war stürmisch. Entsprechend sieht die Corton aus. Mit Besen und Eimer wird den Spuren der Nacht zu Leibe gerückt.
Die Enten sind weg.

Auch am Himmel wurde aufgeräumt. Einzelne Wolkenfetzen, sonst schön. Aber sehr kühl.



Die Schleuse Nummer 1, Ormoy, hats in sich. Turbulenzen lassen das Schiff schaukeln. 
Danach wirds wieder ruhiger. Alles geht seinen, inzwischen gewohnten Gang.
Es könnte noch lange so weiter gehen.


Die Bilder ähneln sich und sind doch nie Gleich. Die gemächliche Fahrt bietet Zeit, Zeit alles ausgiebig zu betrachten.
Und doch zieht die Welt genügend schnell an uns vorbei, das uns niemals langweilig wird.
Wie gesagt, es könnte ewig so weiter gehen.

Unterwegs begegnen wir Menschen die sich für ein solches Leben entschieden haben.
Mit grossen, teilweise auch kleinsten Schiffen unterwegs sind. Pensionierte, Aussteiger, oder solche wie wir die den Urlaub geniessen.






Wir erreichen Corre, biegen kurz vor der Schleuse Nr. 46 und dem Beginn des Canal des Vosges links ab in den Hafen.
Der Hafen wird von einem Schweizer Ehepaar geführt. Dusche, Wasser, Strom, WiFi. Alles da was nötig ist.

Corre selber wirkt seltsam ausgestorben auf uns. Das Hafen Restaurant hat leider geschlossen.
So suchen wir den Intermarche, finden ihn nach kurzem Fussmarsch.

Corinne hat das Fotografieren entdeckt. 
Vielleicht auch weil bei dieser Form von Ferien Zeit da ist. Zeit um sich mit Dingen zu beschäftigen für die man sonst nie genügend Zeit hat. 
Zeit Dinge zu entdecken, die sonst im verborgenen bleiben. Dinge an denen man sonst achtlos vorbei geht.


Ich habe Geburtstag. Werde reich beschenkt.


Vielen Dank Zaubermaus. Ich liebe Dich.