Der 12. Tag. Besuch bei Orange Adventures

Mit der Fähre fahren wir ans andere Seeufer.


Der Ächerlipass ist das Ziel. 
So langsam kommen wir dahinter, je niedlicher der Name, je steiler und schmaler die Strasse. 
So ist es auch beim Ächerli, welcher von Dallenwil im Kanton Nidwalden nach Kerns im Kanton Obwalden führt. 



Meist fahre ich voraus und versuche Corinne über den Fortlauf der Strecke über den Helmfunk zu informieren. 
Im Laufe der Fahrt hat sich daraus so etwas wie ein Code entwickelt:
Auto (ein Pw kommt entgegen)
Auto schnell (ein Pw kommt entgegen, wenig Zeit zum ausweichen).
Zürcher (eigentlich das selbe wie Auto schnell, nur halt weniger rücksichtsvoll)
Velo (diese Warnung kommt meist vor Rechtskurven, in der Meinung, Corinne solle rechts Platz lassen). 
Wohnklo (ein Wohnmobil kommt entgegen, wenig Platz zum kreuzen)
Bus (Reisecar, rechts anhalten oder langsam fahren zum kreuzen)
Es Gmeschte Chörli (Reisebus voraus welcher langsam fährt und Nerven kostet. 
Trudi Gerster (PW Fahrer vor uns welcher nicht auf das fahren konzentriert ist und seiner Begleitung Geschichten erzählt)
Die Liste ist bei weitem nicht vollständig.

Nach dem Ächerli folgen der Schallenberg und der Glaubenbielen. 



Vom Brünigpass aus telefonieren wir mit Marc von "Orange Adventures" in Interlaken. 
Ein Satz Reifen ist organisiert. 
Marc hat ein kleines aber sehr feines Geschäft etwas versteckt in Interlaken. 
Freundlichkeit, gepaart mit Fachkompetenz. Das findet man sonst eher selten. 
Der "Luuszapfe" kriegt ein Kriga Täschli aufs Heck. 
So kann Corinne nun einiges an Gepäck selber transportieren und ist nicht mehr gar so abhängig von den Koffern der Dicken. 
Schnell sind zwei Stunden um und wir machen uns auf den Weg zu unserem Hotel in Iseltwald am Brienzersee.